Wissenswertes

Richtiges Heizen:

Vorbeugende Maßnahmen sind auf Dauer wirkungsvoll und einfach einzuhalten, sie dienen in erster Linie unserer eigenen Gesundheit und nicht ganz abschalten, eine abgesenkte Durchschnittstemperatur ist sparsamer.

Richtiges Lüften:

Morgens einmal komplett von drinnen nach draussen lüften. Warme und feuchte Lüft raus. Kalte und trockene Lüft rein. Quer durch die Wohnung bei ganz geöffneten Fenstern kurzzeitig (wenige Minuten sind ausreichend) in allen Räumen lüften. In Räumen wo sich Personen aufhalten, mehrmals am Tag auf diese Weise lüften. Fenster zum Lüften auf "Kipp" stellen ist wirkungslos und kann unter Umständen zu Schimmelbildung führen. Bei Abwesenheit (Berufstägige) am Tage reicht es aus, morgens und abends zu lüften. Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollten Möbelstücke an kalten Aussenwänden unter 15°C mit einigen Zentimetern Abstand zur Wand aufgestellt werden, damit Luft zirkulieren kann.

Wärmegewinnung bei Wintergärten

Wärmegewinnung bei Wintergärten - oder was bei der Auswahl Wintergartens zu beachten ist...

Ob ein Wintergarten seinem Besitzer mehr Energie kostet als einbringt ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Lage und Ausrichtung zur Sonne
  • Art der VerglasungVerunreinigungen an Glasflächen
  • Seitenverglasung und Konstruktion
  • Vermeidung von Kältebrücken
  • Dachkonstruktion/Dachisolierung
  • Bodenkonstruktion/Fußbodenisolierung
  • Anbindung an die Wohnräume

Aufgrund des hohen Glasanteils und der relativ geringen Baumasse sind Wintergärten thermisch sehr labil, sie werden schnell warm, kühlen aber auch sehr schnell wieder aus. Wie schnell dieses passiert hängt vom G-Wert und vom (U-)K-Wert der Verglasung ab. Der G-Wert zeigt,wie viel % der Sonnenenergie, die auf die Glasflächen treffen , diese passieren können .Er steht also für den Energiegewinn des Wintergartens. Der U-Wert (früher K-Wert) dagegen steht für den Energieverlust des Wintergartens durch die Aussenhüle, die im wesendlichen aus Glas besteht. Ein hoher G-Wert bedeutet einen hohen Energiegewinn, was im Winter sicherlich erwünscht ist, um Heizkosten zusparen, im Sommer aber zu Sonnenschutz und Belüftung zwingt. Ein niedriger K-Wert bedeutet gute Isolierung und geringen Wärmeverlust. Was im Winter auch erwünscht ist, im Sommer aber zu längeren Abkühlphasen des Wintergartens führt. Der K-Wert des Wintergartens sollte daher möglichst klein, der G-Wert hingegen möglichst groß gewählt werden. Denn eine zu hohe Temperatur kann man mit geringen Mitteln verhindern, gegen zu niedrige Temperaturen hilft nur Heizen.